Tag 5 – So ist Südtirol
Gestern haben wir Südtirol ein bisschen genauer kennengelernt. „Schnitzer Klaus“, ein echtes Südtiroler Original, hat uns nicht nur seine Handwerkskunst erklärt, sondern auch mit Witz und Musik für Begeisterung gesorgt. Anschließend besuchten wir das Mineralienmuseum, in dem wir allerhand beeindruckende Steine und Mineralien aus den Alpen bewundern konnten. Zwischendurch bot sich immer wieder die Gelegenheit zum Quatschen und Blödeln, was bei unserer tollen Stimmung die eigentliche Würze unserer Reise ist. All die kleinen und großen Erinnerungen gravieren sich jetzt schon in unser Gedächtnis ein. So auch der unvergleichliche Blick aus der Gondel, auf dem Weg zu den Pisten des Speikbodens. Das Skifahren klappt mittlerweile richtig gut und die Gruppen befahren nun ganz unterschiedliche Pisten – stets an ihr Können angepasst. Abends stand dann die dritte Runde der Ateliers auf dem Programm.
Tag 6 – Das Ende ist eingeläutet
Heute stand bereits unser vorletzter Skitag auf dem Programm. Unglaublich, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man es gut hat! Die alltäglichen Abläufe am Vormittag laufen mittlerweile wie geschmiert: aufstehen, anziehen, frühstücken, Busfahrt mit Eric, in die Gondel, die Aussicht genießen und ab auf die Bretter, die unsere kleine Welt bedeuten. Heute sind wir sogar bis zum höchsten Gipfel gefahren, und haben die beeindruckende Aussicht über die Bergwelt genossen. Es ist einfach traumhaft!
Nach dem Mittagessen stand dann aber eine echte Herausforderung an. Denn zwar wurde uns die längste Schlittenfahrt unseres Lebens versprochen, doch vorher mussten wir den Berg erklimmen, den wir kurze Zeit später hinunterrodeln sollten. Und das war das Anstrengendste, was wir bisher meistern mussten. Nach anderthalb Stunden hatten alle die Almhütte erreicht, auf der uns eine frische Abkühlung sehr willkommen war! Und kaum hatten wir unsere Rodelabfahrt begonnen, wussten wir, dass es sich gelohnt hat. Ein weiteres Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden!
Abends standen dann zum letzten Mal die Ateliers auf dem Programm. Spätestens da hatte jeder erkannt, dass das Ende unserer Schneeklasse eingeläutet wurde. Morgen folgt dann schon unser letzter Tag auf Skiern an. Kaum zu glauben, dass wir in zwei Tagen schon wieder nach Hause kommen. Wir freuen uns auf euch – werden aber auch die letzten Erlebnisse im Ahrntal in vollen Zügen genießen!
Tag 1 – Endlich ist es soweit: Die Schneeklasse hat für Kinder der 6. Klasse begonnen.
Gestern Morgen ging es in aller Herrgottsfrüh los. Im Bus saßen die Kinder aus Kettenis schon bereit und die Fahrtzeit wurde genutzt, um erste Bekanntschaften zu machen. Die Fahrt ist sehr gut verlaufen, der Verkehr hielt sich in Grenzen und während der Unterbrechung in Ulm haben wir uns über eine Stärkung mit Fritten gefreut. Danach stieg die Spannung im Bus, denn die Landschaft wurde zusehends bergiger, doch die Fahrt sollte noch einige Stunden dauern. Abends erreichten wir dann unser Zuhause für die kommenden Nächte: das Hotel Reichegger in Uttenheim, Südtirol.
Schnell war der Bus ausgeräumt und die Zimmer wurden bezogen. Außerdem wurde noch ein leckeres Abendessen serviert, bevor wir eine erste kurze Bilanz hielten und müde von der Fahrt ins Bett gingen. Nachdem sich die Aufregung des ersten Tages gelegt hatte, schliefen wir ein und hatten eine gute erste Nacht.
Tag 2 – Auffe aufm Berg!
Heute Morgen wurden wir mit einem spektakulären Frühstücksbuffet in den Tag geküsst. Das Essen im Hotel lässt ganz offensichtlich keine Wünsche offen! Doch ein guter Start in den Tag war auch nötig, denn es folgten die ersten Kontakte mit unserem wichtigsten Fortbewegungsmittel der nächsten Tagen (nach Erics Bus): unseren Skiern. Nachdem wir uns Für die Piste fertiggemacht hatten, fuhren wir nämlich zum ersten Mal zur Skipiste. An den ersten drei Tagen pflügen wir zwar noch den Übungshügel um, doch vom Fuß des Berges aus lässt sich schon erahnen, in welche Schneewelt wir bald eintauchen dürfen – und das, obwohl die meisten von uns noch gar nicht Ski fahren können. Doch zunächst wurden wir mit dem Skimaterial ausgestattet: Skischuhe, Stöcke, Helm und Skier. Wir haben schnell gemerkt, dass der Transport nicht ganz so einfach verläuft, doch daran gewöhnen wir uns sicher schnell.
Im Anschluss an die ersten Gehversuche traten wir dann auch schon wieder die Rückreise zum Hotel an, von wo aus wir, nach dem Mittagessen, die Umgebung des Hotels und die Ortschaft Uttenheim erkundeten. Hier konnten wir auch direkt ein wenig Taschengeld verprassen. Es folgte die Jause, eine kurze Pause mit Stärkung und Duschen, bevor wir die erste Karaoke-Session abhielten. Mittlerweile haben wir das Abendessen schon fast verdaut und den ersten Atelier-Abend hinter uns. Die Details dazu schildern wir euch an einem anderen Tag, denn die Müdigkeit hat längst Einzug gehalten und wir sind ins Land der Träume abgebogen. Bis morgen!
Tag 3 – Im Schnee
Hallo ihr zu Hause. Heute hatten wir unseren ersten echten Pistentag. Nachdem wir mit unserem Material die Piste erreicht hatten, ging es in den gemischten Gruppen aus Eynatten und Kettenis auf den Übungshügel. Die ersten Versuche waren zwar noch ein wenig wackelig, doch schon am Ende des Vormittags waren die Fortschritte klar zu erkennen. Nach dem Mittagsessen stand dann ein besonderer Programmpunkt an: der Besuch von Kasern. Dort besuchten wir die Heilig-Geist-Kapelle, die eine besondere Geschichte verkörpert, die wir euch gerne erzählen, wenn wir wieder zu Hause sind. Noch spektakulärer als die Geschichte der Kapelle war aber die unvergleichliche Schneelandschaft, durch die wir gewandert sind. Das bot natürlich die Gelegenheit für eine einmalige Schneeballschlacht. Dieser Nachmittag wird uns ganz sicher im Gedächtnis bleiben.
Nach der Jause ging es dann für alle, die Lust hatten, mit der Karaoke-Session weiter. Alle anderen vertrieben sich die Zeit auf dem Zimmer oder bei kleinen Spielchen. Nach dem Abendessen ging es dann mit den Ateliers weiter.
Tag 4 – Wir können’s langsam
Heute starteten wir – wie mittlerweile gewohnt – mit unserem Ski-Unterricht in den Tag. Die Handgriffe vor und nach dem Skifahren sitzen mittlerweile schon richtig gut und auch auf der Piste klappt es immer besser. Wir können kaum erwarten, dass wir bald mit der Gondel auf den Speikboden fahren dürfen.
Im Anschluss stand der Besuch der Burg Taufers auf dem Programm. An diesem historischen Ort haben wir einen Blick in das Leben auf einer mittelalterlichen Burg geworfen. Da wird einem schnell klar, wie gut es uns heute eigentlich geht. Nach der Jause folgte das übliche Programm mit Karaoke und etwas Freizeit, aber wir haben auch unser Tagebuch geschrieben. Das machen wir jeden Tag, um die Erinnerungen, die wir hier unten sammeln, einfangen und in Zukunft wieder nachlesen zu können. Nach dem Abendessen (haben wir eigentlich schon das tolle Essen hier unten gelobt?) stand dann der große Casino-Abend an. Fotos davon folgen, aber wir hatten eine tolle Zeit, in der man vor allem merkte, wie gut die beiden Gruppen mittlerweile zusammengewachsen sind. Wir genießen die Tage in vollen Zügen – ebenso wie die Süßigkeiten, die beim Casino-Abend rausgesprungen sind. 🙂