14. 3. 2023

Tag 3 – Wir sind angekommen!

Tolles Essen, viele Eindrücke und eine euphorische Stimmung – die Gemütslage der ersten Tage hält an. Mittlerweile kennen wir uns im Hotel bestens aus, haben uns an die Aussicht gewöhnt und lernen uns untereinander immer besser kennen. Man kann wirklich sagen: Wir sind angekommen!

Heute stand nach dem Frühstück die erste Gondelfahrt an. Das Wetter im Tal war nämlich durchwachsen: Regenfäden gossen auf uns nieder. Das nahmen wir aber gerne in Kauf, denn mit der Gondel fuhren wir 1050 Höhenmeter höher und unterwegs verwandelten sich die Regentropfen in Schneeflocken. Im Skigebiet war dann alles weiß. Besonders angenehm war das zwar nicht, denn zum Schnee gesellte sich ein ständiger Wind, doch in diesem tollen Umfeld haben wir unsere ersten Fahrten „ganz oben“ richtig genossen.

Für die beiden Unterrichtsstunden wurden wir in vier Gruppen eingeteilt, wurden also auch von vier Skilehrern betreut. Die Fortschritte ließen sich leicht erkennen und obwohl das eine oder andere Missgeschick passierte, hatten wir sehr viel Spaß.

Nach dem Ski-Unterricht nahmen wir dann auch wieder die Gondel ins Tal, wo uns Eric schon erwartete. Nach einer Stärkung am Mittagstisch ging es dann zum Krippenmuseum in Luttach. Dort konnten wir beeindruckende Exemplare dieser vielfältigen Arbeit betrachten, denn Krippen gibt es nicht nur von der Geburt Jesu, sondern auch zu vielen anderen Etappen seines Lebens. Wir waren erstaunt, wie viele verschiedene Krippenarten und wie viele verschiedene Handwerkstechniken es gibt. Auf dem Akkordeon spielte der Leiter des Museums uns dann klassische Südtiroler Lieder vor und zum Abschied bekamen wir noch einen warmen Apfelsaft.

Ein paar Schritte weiter besuchten wir dann den Schnitzer, der ebenfalls beeindruckende Arbeiten präsentieren konnte. Hier haben sich einige Kinder mit Andenken eingedeckt. Was aus Holz und Werkzeug gezaubert werden kann, hat uns wirklich verblüfft!

Zurück im Hotel veranstalteten wir dann unsere erste Karaoke-Feier und hatten mächtig Freude daran, Hits von großen und kleinen Künstlern nachzusingen. Dabei haben sich einige Talente präsentiert, auch wenn es vor allem um das Vergnügen an der Musik ging.

Nach einer kurzen Freizeit in den Zimmern schrieben wir das Tagebuch und freuten uns anschließend über Gemüsecremesuppe und Kaiserschmarrn. Am Abend fanden dann Ateliers in gemischten Gruppen statt : Einige spielten Werwolf, andere trugen eine Mini-Olympiade aus und die dritte Gruppe gestaltete T-Shirts. Nach der Bilanz ging es dann ins Bett. Einige von uns sind augenblicklich eingeschlafen, andere haben erfolgreicher gegen den Schlaf angekämpft, doch mittlerweile träumen einige von uns sicher schon vom morgigen Tag.